Was im ersten Moment wie der Titel eines Märchens klingt, ist in Wahrheit die Geschichte der Familie Schachinger aus Oberaichwald am Faaker See. Dort haben die beiden Schwestern Carmen und Tina aus dem ehemaligen Hotel ihrer Eltern ihr ganz eigenes Ding gemacht. In Grün, versteht sich.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Carmen und Tina Schachinger haben das Panoramahotel ihrer Eltern am Faaker See in Österreich umgestaltet. Sie haben es in Der Grüne Heinrich umbenannt und es zu einem Ort gemacht, an dem Menschen zusammenkommen können. Es gibt ein Bed & Breakfast, ein Café und einen Laden, in dem man Lebensmittel ohne Verpackung kaufen kann. Außerdem organisieren die Schwestern Seminare, Workshops und verschiedene Events. Sie tun das alles, um einen nachhaltigen Lebensstil zu fördern. In ihrem Café bieten sie regionale, saisonale Gerichte an, die oft aus Produkten besteht, die im hauseigenen Laden verkauft werden. Carmen und Tina wollen, dass Menschen mehr darüber erfahren, woher ihr Essen kommt, und die Natur mehr schätzen. Sie organisieren auch Aktivitäten, die dazu beitragen, die Umwelt zu schützen und nachhaltiger zu leben.
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Seit 1989 führ­ten die Schachin­gers das namens­glei­che Pan­ora­ma­ho­tel nahe des Faa­ker Sees. 2015 über­nah­men die bei­den jüngs­ten der sechs Kin­der den Betrieb und gaben ihm, neben einem neu­en Namen, auch eine neue Bestim­mung. „Nach­dem wir 2013 das Café eröff­net haben, waren eigent­lich auch schon die Visio­nen für unse­ren wei­te­ren Weg gebo­ren“, erzäh­len die Schwes­tern. „Der Grü­ne Hein­rich ist jetzt ein Platz für Aus­tausch, für Fami­li­en, Sin­gles und Paa­re, Tou­ris­ten und Ein­hei­mi­sche, Alte und Jun­ge. Ein­fach für alle Natur­ver­bun­de­nen und sol­che, die es noch wer­den wol­len.“: Im Bed & Break­fast, im Café oder im haus­ei­ge­nen Unver­packt-Laden, bei Semi­na­ren, Work­shops und aller­lei Events.

Grüner Heinrich
Die Schwes­tern Car­men und Tina machen jetzt im Hotel der Eltern ihr eige­nes Ding.

© Schachin­ger

In den Jah­ren des Bestehens und seit der Über­nah­me ist das Duo stets bemüht, den Betrieb umzu­ge­stal­ten und an die Gege­ben­hei­ten der heu­ti­gen Zeit anzu­pas­sen. Eine Sym­bio­se aus allen Ideen und Wer­ten, die ihnen ihre Eltern bereits mit auf den Weg gege­ben haben, kom­bi­niert mit ihrer ganz eige­nen Vor­stel­lung einer nach­hal­ti­gen und natur­ver­bun­de­nen Zukunft. So hat man mit größ­ter Mühe und hin­ge­bungs­vol­ler Sorg­falt einen Ort geschaf­fen, an dem Pro­du­zen­ten Kon­su­men­ten tref­fen, man die Genüs­se unse­res Lan­des ken­nen­lernt, Men­schen ein Stück näher zusam­men­rü­cken und man ein­fach zur Ruhe kommt. „Wir haben die bestehen­de Infra­struk­tur unse­res Hau­ses genutzt, um etwas Neu­es, Ein­zig­ar­ti­ges und Nach­hal­ti­ges zu schaf­fen. Nicht nur für unse­re eige­ne, son­dern für unser aller Zukunft“, sagt Car­men Schachin­ger. Im Unver­packt-Laden genießt man eine gro­ße Aus­wahl an Lebens­mit­teln und Genuss­pro­duk­ten hei­mi­scher Pro­du­zen­ten zum selbst Abfül­len oder in wie­der­ver­wend­ba­ren Behält­nis­sen: Gemü­se vom Bio­hof Ton­der, Getrei­de vom Bio­hof Knap­pin­g­er, Pop­corn Mais vom Vol­titsch Hof, Gin aus Vel­den, Milch vom Mall­hof oder Eier vom Her­zog­stuhl. Mitt­ler­wei­le durf­ten sogar Kos­me­tik­ar­ti­kel ins Sor­ti­ment ein­zie­hen. Die Pro­duk­te kann man aber nicht nur umwelt­freund­lich kau­fen und damit hei­mi­sche Betrie­be unter­stüt­zen, son­dern auch direkt vor Ort auf der beson­de­ren Aus­sichts­ter­ras­se genie­ßen: Im Café bie­ten die Schwes­tern regio­na­le, sai­so­na­le und aus­ge­fal­le­ne Früh­stücks­krea­tio­nen an, dazu kom­men Sand­wi­ches, Kuchen, Eis, sowie Kaf­fee- und Tee­spe­zia­li­tä­ten. Der Mit­tags­tisch rich­tet sich dabei nach dem Ange­bot im Unver­packt-Laden. Ja, beim Grü­nen Hein­rich folgt alles einem Kreis­lauf – man ist hier ganz im Flow: So auch bei Kur­sen zur Kräu­ter­ver­ar­bei­tung oder zur Her­stel­lung von Natur­kos­me­tik, bei Klei­der­tausch­bör­sen, Müll­sam­mel-Aktio­nen oder bei Yoga-Ses­si­ons.

Grüner Heinrich
Früh­stücks­gäs­te genie­ßen auch einen unver­gess­li­chen Aus­blick.

© Schachin­ger

Ein Leben ohne Saus und Braus

Car­men und Tina haben aus ihrer Lebens­phi­lo­so­phie ein Genuss­erleb­nis für Jeder­mann geschaf­fen. Ein Pro­zess, der sich über vie­le Jah­re ent­wi­ckelt hat. Erkennt­nis­se und Fügun­gen, die schluss­end­lich ein gro­ßes Gan­zes erge­ben. Eine Geschich­te, die zum Nach­den­ken anregt. Ein Gefühl, das zum Blei­ben ein­lädt. Und der Hein­rich? „Grü­ner Hein­rich ist eigent­lich ein Begriff für wil­den Spi­nat“, ver­ra­ten die Schachin­ger-Schwes­tern. Mehr­mals blü­hend, wild, viel­sei­tig ein­setz­bar. Mit Heil­kräf­ten und mit gutem Geschmack. Und Grün, natür­lich. Pas­send.

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#nach­hal­tig
SDG 17: Part­ner­schaf­ten zur Errei­chung der Zie­le
Der Grü­ne Hein­rich bie­tet viel Raum um zusam­men­zu­kom­men, sich aus­zu­tau­schen und einen Gang run­ter zu schal­ten. Bewusst­sein schaf­fen und gemein­sam einen wei­te­ren Schritt Rich­tung Nach­hal­tig­keit zu gehen ist der Bei­trag, den die zwei Schachin­ger-Schwes­tern mit Ihrem Unter­neh­mer­geist leis­ten.