Die Preisträger freuen sich über die Anerkennung ihrer Nachhaltigkeits-Projekte.
Die Preisträger freuen sich über die Anerkennung ihrer Nachhaltigkeits-Projekte.

© Büro LR Schuschnig

Best-Practice-Projekte 

Ener­gy Glo­be Award Kärn­ten 2024 

Aus 16 Einreichungen zum Thema Nachhaltigkeit wurden auch heuer wieder vier Siegerprojekte mit dem Energy Globe Award Kärnten 2024 ausgezeichnet. Der erste Platz geht an das Krankenhaus des Deutschen Ordens in Friesach, der Abwasserverband Millstätter See freut sich über Platz drei und auf Platz drei liegen ex aequo Infineon Technologies und die Hirter Brauerei. 

Ende Juni wur­de in Kla­gen­furt wie­der vier Sie­ger­pro­jek­te mit dem Ener­gy Glo­be Award Kärn­ten aus­ge­zeich­net. Der Award, der bereits zum 21. Mal in Kärn­ten ver­ge­ben wur­de, gilt als der welt­weit renom­mier­tes­te Umwelt­preis, der jähr­lich regio­nal, bun­des­weit und auch glo­bal nach­hal­ti­ge Pro­jek­te mit Schwer­punkt auf den Ein­satz erneu­er­ba­rer Ener­gien, Ener­gie­ef­fi­zi­enz und Res­sour­cen­scho­nung aus­zeich­net. Der Award wur­de im Jahr 1999 von Wolf­gang Neu­mann, einem ober­ös­ter­rei­chi­schen Ener­gie-Pio­nier, ins Leben geru­fen und lädt seit­dem in mehr als 180 Län­dern der Welt inter­es­sier­te Pro­jekt­trä­ger ein, ihre Best-Prac­ti­ce-Pro­jek­te und Initia­ti­ven vor­zu­stel­len. In Kärn­ten wur­den die­ses Jahr auf regio­na­ler Ebe­ne sech­zehn Pro­jek­te in den Kate­go­rien Erde, Feu­er, Luft und Nach­hal­ti­ge Gemein­de ein­ge­reicht und begeis­ter­ten die Fach­ju­ry unter dem Vor­sitz von e5-Team­lei­te­rin Chris­ti­na Morak mit deren Ideen­viel­falt und Know-how. Die ein­ge­reich­ten Pro­jek­te tra­gen auf ver­schie­de­nen Ebe­nen dazu bei, die Ener­gie­wen­de in Kärn­ten zu beschleu­ni­gen. 

Die Preis­trä­ger 

Der ers­te Platz und damit der „Ener­gy Glo­be Award Kärn­ten 2024“ ging an das A. ö. Kran­ken­haus des Deut­schen Ordens Frie­sach. Mit dem „Pro­jekt 3 und 23 — Ener­gie­of­fen­si­ve KH Frie­sach — Wie in nur 3 Jah­ren der Ener­gie­ver­brauch um 23 Pro­zent redu­ziert wer­den konn­te“ wur­de das Kran­ken­haus in den letz­ten Jah­ren infra­struk­tu­rell sowie in den Berei­chen Nach­hal­tig­keit und Ener­gie­ef­fi­zi­enz auf den moderns­ten Stand gebracht. Auf dem zwei­ten Platz lan­de­te das Pro­jekt „Abwär­me der Klär­an­la­ge wird für die Fern­wär­me Spit­tal an der Drau nutz­bar gemacht“. Dabei wird die Abwär­me aus der Abwas­ser­rei­ni­gungs­an­la­ge in das Fern­wär­me­sys­tem der Kelag Ener­gie & Wär­me GmbH in Spittal/Drau ein­ge­speist. Dadurch kön­nen ca. 3.000 Schüttraum­me­ter Hack­schnit­zel ein­ge­spart wer­den, was der Wär­me­men­ge von 400 Haus­hal­ten ent­spricht. Der drit­te Preis ging per Wer­tungs­gleich­stand ex aequo an die bei­den Pro­jek­te „Green Indus­try with Green Hydro­gen“ ein­ge­reicht von Infi­ne­on Tech­no­lo­gies sowie an die Braue­rei Hirt für das neue „Lager‑, Kom­mis­sio­nier- und Logis­tik­zen­trum“.

Ener­gy Glo­be Award Kärn­ten 2024
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