Mit 93 Empfehlungen zum Klimaschutz tritt der österreichische Klimarat aktiv an die Politik heran. Wie diese Vorschläge umgesetzt werden können und welche Klimaschutzmaßnahmen in Kärnten besonders dringend notwendig sind, diskutierten Vertreten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern bei einer Infoveranstaltung im Villacher Bambergsaal.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Der Verein des österreichischen Klimarates wurde 2022 gegründet, um Menschen zu motivieren, aktiv am Klimaschutz in Österreich teilzunehmen. Am 27.1.2022 fand ein Diskussionsabend in Villach statt, bei dem Experten und Politiker über sozialverträgliche Klimaschutzmaßnahmen diskutierten. Es muss gelingen, den Menschen zu ermöglichen, aktiv Teil der Lösung zu sein. Der Einrichtung des Klimarates ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, damit jeder seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann.
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Der Ver­ein des öster­rei­chi­schen Kli­ma­ra­tes wur­de 2022 gegrün­det, um unter der Betei­li­gung von 88 zufäl­lig aus­ge­wähl­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­gern einen par­ti­zi­pa­ti­ven Pro­zess ein­zu­lei­ten, den Kli­ma­schutz in Öster­reich aktiv zu gestal­ten. Des­halb lud der Ver­ein am 27.1.2022 unter dem Mot­to „Gehen wir’s an!“ zu einem Dis­kus­si­ons­abend in Vil­lach. Mit Impuls­vor­trä­gen des renom­mier­ten Kli­ma- und Glet­scher­for­schers Georg Kaser sowie der Bio­lo­gin und „Fri­days for future“-Initiatorin Katha­ri­na Rogen­ho­fer wur­de das dis­kus­si­ons­freu­di­ge Publi­kum auf die The­ma­tik ein­ge­stimmt. Danach dis­ku­tier­ten Kli­ma­schutz-Lan­des­rä­tin Sara Schaar, Vil­lachs Bür­ger­meis­ter Gün­ther Albel, Kat­rin Fel­der­mann von der FH Kärn­ten, Horst Peter Groß vom Ver­ein Land­schaft des Wis­sens, Mar­kus Kot­tek aus der Lan­des-Umwelt­ab­tei­lung und Chris­ti­an Salm­ho­fer vom Kli­ma­bünd­nis Kärn­ten unter reger Betei­li­gung des Publi­kums die Fra­ge, wie Kli­ma­schutz sozi­al ver­träg­lich gelin­gen kann.

Ein­bin­dung aller Gesell­schafts­be­rei­che

Fest steht: es ist höchs­te Zeit und jeder ein­zel­ne ist auf­ge­for­dert, sei­nen indi­vi­du­el­len Bei­trag zum Kli­ma­schutz zu leis­ten. „Es muss gelin­gen, den Men­schen zu ermög­li­chen, aktiv Teil der Lösung zu sein. Daher müs­sen alle Kli­ma­schutz-Maß­nah­men sozi­al gerecht aus­ge­stal­tet sein. Kli­ma­schutz darf nie­man­den zurück­las­sen, er gelingt nur gemein­sam,“ so Lan­des­rä­tin Schaar. Die CO2-Reduk­ti­on hat dabei obers­te Prio­ri­tät, denn nur so lässt sich die ange­streb­te Kli­ma­neu­tra­li­tät 2040 errei­chen. „Ein gemein­sa­mes Mit­ein­an­der von Poli­tik, den zustän­di­gen Fach­ab­tei­lun­gen der öffent­li­chen Ver­wal­tung, von Wirt­schaft und Wis­sen­schaft ist mehr denn je zur Bewäl­ti­gung der gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen not­wen­dig“, resü­miert Kli­ma­rat und Orga­ni­sa­tor Franz Zlanabit­nig abschlie­ßend. Die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger müs­sen dabei auf allen Ebe­nen in die Ent­schei­dungs­pro­zes­se mit­ein­ge­bun­den wer­den. Die Ein­rich­tung des ers­ten öster­rei­chi­schen Kli­ma­ra­tes sei des­halb ein wich­ti­ger Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung.

Der öster­rei­chi­sche Kli­ma­rat
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