Künstliche Intelligenz (KI) als Turbo für die Kärntner Wirtschaft
Künstliche Intelligenz (KI) als Turbo für die Kärntner Wirtschaft

© WKK/Helge Bauer

Trend-KI-Veranstaltung

KI als Tur­bo für die Kärnt­ner Wirt­schaft

Rund 250 Unternehmer & Unternehmerinnen aus der Sparte Information und Consulting informierten sich im Casino Velden über aktuelle Entwicklungen zur Künstlichen Intelligenz (KI). Bereits jetzt gibt es innovative Vorzeigeprojekte aus Kärnten und heimische Experten & Expertinnen begleiten Betriebe auf dem Weg in die digitale Zukunft.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Künstliche Intelligenz (KI) ist in vielen Bereichen der Wirtschaft angekommen und hat die Arbeitswelt verändert. Rund 250 Unternehmerinnen und Unternehmer erfuhren bei einer Veranstaltung im Casino Velden mehr über KI und ihre Anwendungsmöglichkeiten. Fraunhofer Forschungszentrum KI4Life aus Klagenfurt stellte verschiedene innovative Lösungen vor. KI kann helfen, Last-Minute-Geschenke zu finden, Hagelschädengutachten bei Autos zu erstellen, Qualitätssicherung in der Produktion vorzunehmen und vieles mehr. KI kann Menschen helfen, Routineaufgaben zu automatisieren und das Denken zu unterstützen. Mit KI können wir auch neue Perspektiven und Ideen entdecken, aber man sollte nicht nur auf die KI vertrauen, sondern auch selbst lernen.
Dies ist ein automatisch generierter Text.

„Schnel­ler als gedacht ist die Künst­li­che Intel­li­genz, kurz KI, in allen Bran­chen der Wirt­schaft ange­kom­men“, so Mar­tin Zan­do­nella, Obmann der WK-Spar­te Infor­ma­ti­on und Con­sul­ting. Wie KI die Arbeits­welt ver­än­dert, wel­che Her­aus­for­de­run­gen damit ver­bun­den sind und wie sie in Betrie­ben hilf­reich ein­ge­setzt wer­den kann, erfuh­ren rund 250 Unter­neh­mer & Unter­neh­me­rin­nen im Casi­no Vel­den. Für ihre Mit­glieds­be­trie­be hol­te die Spar­te drei erst­klas­si­ge KI-Vor­tra­gen­de auf die Büh­ne: Mar­lies Tem­per, Stu­di­en­gangs­lei­te­rin Data Intel­li­gence von der FH St. Pöl­ten ver­mit­tel­te kurz­wei­lig Basis­wis­sen und nahm Ängs­te vor der neu­en Tech­no­lo­gie: „KI ist trai­niert um bestimm­te Auf­ga­ben zu erfül­len und kann den All­tag leich­ter machen. So kann KI Tex­te schrei­ben, aber wird kein mensch­li­ches Bera­tungs­wis­sen erset­zen.“

TREND KI
Rund rund 250 Unter­neh­me­rin­nen & Unter­neh­mer besuch­ten die Ver­an­stal­tung.

© KK

Kärn­ten als KI-Land

Wie man­nig­fal­tig die Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten von KI sind, zeig­te Eva Egge­ling, Lei­te­rin des Fraun­ho­fer For­schungs­zen­trums KI4Life aus Kla­gen­furt: Lea­sing­ver­trä­ge abwi­ckeln, Hagel­schä­den­gut­ach­ten bei Autos rasch erstel­len, Qua­li­täts­si­che­rung in der Pro­duk­ti­on, Con­tai­ner­pla­nung oder Feuch­tig­keits­pro­gno­sen für Flach­dä­cher – bereits jetzt gibt es vie­le inno­va­ti­ve Lösun­gen. Auch direkt aus Kärn­ten. Wel­ches Know-how in den hei­mi­schen IT-Unter­neh­men steckt, prä­sen­tier­ten Betrie­be direkt im Foy­er. Ein­fa­ches Wis­sens­ma­nage­ment, Bil­der anony­mi­sie­ren, digi­ta­le Über­wa­chung von Bie­nen­völ­kern, Arbei­ten mit Chat-GPT – über zehn Aus­stel­ler gaben in indi­vi­du­el­len Gesprä­chen Tipps und Tricks wei­ter.

„Ange­fan­gen von der Bera­tung bis hin zur Ent­wick­lung sowie der Umset­zung und natür­lich dem Soft­ware Inter­net Clus­ter haben wir in Kärn­ten top aus­ge­bil­de­te KI-Exper­ten & Exper­tin­nen, auf die wir zurück­grei­fen kön­nen“, unter­strich Zan­do­nella. Eva Egge­ling bestä­tig­te: „KI birgt für jedes Unter­neh­men Poten­zi­al und ist ide­al für alle Auf­ga­ben, die wie­der­holt vor­kom­men und viel Zeit sowie Res­sour­cen brau­chen.“ Sogar klei­ne Unter­neh­men haben die Mög­lich­keit, gemein­sam mit For­schungs­in­sti­tu­ten inno­va­ti­ve Pro­jek­te auf den Weg zu brin­gen. „Für den Wirt­schafts­stand­ort kann der Trend zur KI damit auch gro­ße Chan­cen bedeu­ten“, mein­te Zan­do­nella.

Künstliche Intelligenz (KI) als Turbo für die Kärntner Wirtschaft
v.l.n.r. Bei der Trend-KI-Ver­an­stal­tung in Vel­den sprach Mar­tin Zan­do­nella, Obmann der WK-Spar­te Infor­ma­ti­on und Con­sul­ting mit Eva Egge­ling, Lei­te­rin Fraun­ho­fer For­schungs­zen­trum KI4Life, Mar­lies Tem­per, Stu­di­en­gangs­lei­te­rin Data Intel­li­gence FH St. Pöl­ten und Hirn­for­scher sowie Gedächt­nis­ex­per­te Boris Kon­rad.

© WKK/Helge Bau­er

Mit­hil­fe von KI bes­ser wer­den und ler­nen

Das mensch­li­che Gehirn lernt schnell, mit KI-Anwen­dun­gen umzu­ge­hen. Aber wich­tig sei, wie KI im All­tag ein­ge­setzt wird, wie Hirn­for­scher und Gedächt­nis­welt­meis­ter Boris Kon­rad erklär­te: Nut­zen wir KI um unser Den­ken aus­zu­la­gern, kann es nega­ti­ve Fol­gen haben. Las­sen wir KI uns hel­fen, Rou­ti­ne­auf­ga­ben zu auto­ma­ti­sie­ren und nut­zen die freie Kapa­zi­tät für höhe­re Denk­leis­tun­gen und dazu, von KI zu ler­nen, wird es unse­re eige­ne Leis­tung stei­gern.“ Oder anders: Lässt man beim Schrei­ben repe­ti­ti­ve Auf­ga­ben von der KI über­neh­men, bleibt mehr Raum für krea­ti­ves Den­ken. „KI kann uns auch inspi­rie­ren, indem sie uns neue Per­spek­ti­ven und uner­war­te­te Ideen auf­zeigt. Las­se ich aber eine KI mei­ne Tex­te in Gän­ze schrei­ben, kopie­re die mit copy&paste und spie­le in der nun frei­en Zeit Can­dy Crush, wird mei­ne Krea­ti­vi­tät sicher nicht bes­ser.“ Ein effek­ti­ves Zusam­men­spiel zwi­schen KI und mensch­li­chem Gehirn kön­ne erreicht wer­den, indem die Stär­ken von bei­den genützt wer­den. „Und wir auch bereit sind, von der KI zu ler­nen.“

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