Das „Timber Innovation Network Alpe Adria“, kurz TINAA, fördert und vernetzen Forstwirtschaft, Industrie, Gewerbe, Handwerk, Bildung und Forschung rund um den Werkstoff Holz. Herausragende Bauprojekte und nachhaltige Architektur sind ebenso Ziele des Vereins wie eine nachhaltige Wertschöpfungskette und eine attraktive Lehre in der Holzbranche.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Kärnten in Österreich hat viele Wälder und ist daher sehr wichtig für die Holzindustrie. Dadurch entstehen auch viele Arbeitsplätze. Ein großer Teil des weltweiten Brettsperrholzes kommt aus Kärnten. 2022 wurde dazu das Timber Innovation Network Alpe-Adria (TINAA) gegründet. TINAA will Unternehmen aus dem Bereich Holz helfen, besser zusammenzuarbeiten und Neues zu entwickeln. Außerdem unterstützt TINAA bei der Suche nach Fördergeldern. Um die Ziele von TINAA zu erreichen, sind gut ausgebildete Mitarbeiter wichtig. Deswegen plant TINAA auch, die Ausbildung in dem Bereich zu verbessern. Die Idee ist, dass Kinder schon in der Schule mehr über Holz lernen und die Ausbildungen in der Holzbranche attraktiver werden.
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Kärn­ten ist zu etwa 60 Pro­zent mit Wald bedeckt und gehört neben der Stei­er­mark zu den bei­den wald­reichs­ten Bun­des­län­der Öster­reichs. Dem­entspre­chend aus­ge­prägt ist auch die hei­mi­sche Forst- und Holz­wirt­schaft, die der­zeit für rund 20.000 Arbeits­plät­ze im Land sorgt. Wel­ches Poten­ti­al die Bran­che hat, macht etwa der Bereich Brett­sperr­holz deut­lich, in dem gut ein Vier­tel der welt­wei­ten Pro­duk­ti­on aus Kärn­ten stammt. Um die­ses Poten­ti­al in Zukunft voll aus­zu­schöp­fen und wei­ter­zu­ent­wi­ckeln wur­de 2022 das „Tim­ber Inno­va­ti­on Net­work Alpe-Adria“ (TINAA) gegrün­det. Haupt­zie­le des Ver­eins sind die Ver­net­zung von Forst­wirt­schaft, Indus­trie, Gewer­be, Hand­werk, Bil­dung und For­schung rund um den nach­hal­ti­gen Werk­stoff Holz sowie des­sen Ein­glie­de­rung in eine nach­hal­ti­ge Wert­schöp­fungs­ket­te, vor allem in länd­li­chen Regio­nen.

Inno­va­ti­on und Ver­net­zung

Bran­chen­über­grei­fend fun­giert TINAA als Bin­de­glied zwi­schen For­schung und Wirt­schaft einer­seits sowie der Beton‑, Metall- und Holz-Bran­che ande­rer­seits. So sol­len die Stär­ken füh­ren­der For­schungs- und Ent­wick­lungs­ein­rich­tun­gen sowie der ver­schie­de­nen Spar­ten der Bau­in­dus­trie gebün­delt und Koope­ra­tio­nen for­ciert wer­den. Dadurch will man her­aus­ra­gen­de Bau­pro­jekt­ein­no­va­ti­ve ansto­ßen sowie inno­va­ti­ve Ver­bin­dungs- und Ober­flä­chen­tech­no­lo­gien und nach­hal­ti­ge Archi­tek­tur ent­wi­ckeln und umge­set­zen. TINAA unter­stützt Unter­neh­men außer­dem in der Akqui­si­ti­on von För­de­run­gen auf natio­na­ler und inter­na­tio­na­ler Ebe­ne und moti­vie­ren KMU zur Mit­wir­kung an ver­netz­ten bzw. indus­tri­el­len For­schungs- und Ent­wick­lungs­pro­jek­ten.

Schwer­punkt Aus­bil­dung

Um all die­se Zie­le zu errei­chen, ist es aller­dings not­wen­dig, exzel­lent aus­ge­bil­de­te Mit­ar­bei­ter durch attrak­ti­ve Job­mög­lich­kei­ten in Kärn­ten zu hal­ten bzw. für Kärn­ten zu begeis­tern. Des­halb sol­len bedarfs­ori­en­tier­te Aus­bil­dungs­zwei­ge geschaf­fen sowie das schu­li­sche und prak­ti­sche Aus­bil­dungs­sys­tems ent­spre­chend wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den. So kann die Viel­fäl­tig­keit des Natur­bau­stof­fes Holz bereits in der Volks­schu­le aktiv in den Unter­richt ein­flie­ßen. Auch die Leh­re in den ver­schie­de­nen Berei­chen der Holz­bran­che soll zukünf­tig attrak­ti­ver gestal­tet wer­den, etwa durch eine eige­ne Hand­werks­uni­ver­si­tät, die das Hand­werk gegen­über der aka­de­mi­schen Bil­dung auf­wer­tet.

Tim­ber Inno­va­ti­on Net­work Alpe-Adria
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