2023 hat das Land Kärnten so viel in den Ausbau erneuerbaren Energien investiert wie nie zuvor. Mit rund 53 Millionen Euro hat sich das Fördervolumen im Vergleich zu 2022 mehr als verdoppelt. Etwas mehr als 10.000 neue PV-Anlagen mit einer Leistung von über 83.000 kWp wurden installiert. Das dadurch ausgelöste Investitionsvolumen liegt bei rund 200 Millionen Euro. 

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Das Bundesland Kärnten in Österreich investiert weiterhin viel Geld in erneuerbare Energien. Laut einer Statistik hat das Land im Jahr 2023 mehr als doppelt so viel Geld für den Ausbau von erneuerbaren Energien bereitgestellt wie im Vorjahr. Insgesamt wurden über 53 Millionen Euro ausgegeben. Ein großer Teil dieses Geldes wurde für Photovoltaikanlagen verwendet, das sind Anlagen, die Sonnenlicht in Strom umwandeln. Mit diesem Geld konnten mehr als 10.000 solcher Anlagen gebaut werden. Die elektrische Leistung dieser Anlagen entspricht der eines großen Wasserkraftwerks. Mit dem erzeugten Strom können etwa 23.900 Haushalte versorgt und jährlich etwa 13.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden. Außerdem wurden Speicher für Solarstrom und Anschlüsse an Fernwärme gefördert. Durch diese Förderungen wurden Investitionen von 150-200 Millionen Euro ausgelöst. Das bedeutet, dass jeder Euro, der für Förderungen ausgegeben wurde, mehrfach in die Wirtschaft zurückfließt. Auch für das laufende Jahr sind hohe Förderungen geplant.
Dies ist ein automatisch generierter Text.

Kärn­ten inves­tiert wei­ter­hin auf allen Ebe­nen in den Aus­bau erneu­er­ba­rer Ener­gien. Das zeigt die unlängst vor­ge­stell­te För­der­sta­tis­tik des Lan­des Kärn­ten für das Jahr 2023. Die finan­zi­el­le Unter­stüt­zung durch die öffent­li­che Hand spielt für den raschen Aus­bau der erneu­er­ba­ren Ener­gie­ver­sor­gung eine zen­tra­le Rol­le, indem Anrei­ze geschaf­fen und der Ener­gie­wen­de Tem­po ver­lie­hen wird. Kon­kret wur­den 2023 mit über 53 Mil­lio­nen Euro dop­pelt so viel an För­der­mit­tel für den Aus­bau aller erneu­er­ba­ren Ener­gien zur Ver­fü­gung gestellt als im Vor­jahr – ein abso­lu­ter Rekord. Vor allem in die PV-Infra­struk­tur wur­de groß­zü­gig inves­tiert. Für pri­va­te, kom­mu­na­le und betrieb­li­che Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen wur­den ins­ge­samt 39 Mil­lio­nen Euro an För­der­mit­tel abge­holt. Damit wur­den 10.017 PV-Anla­gen mit einer instal­lier­ten Leis­tung von rund 83.658 kWp geför­dert, was von der Leis­tung einem zusätz­li­chen gro­ßen Was­ser­kraft­werk an der Drau ent­spricht.

Rekordjahr Energiefoerderung
(v.l.) LR Sebas­ti­an Schu­sch­nig und der Lei­ter Stra­te­gi­schen Lan­des­ent­wick­lung Mar­kus Bli­em prä­sen­tie­ren die För­der­bi­li­anz 2023.

© Büro LR Schuschnig/Habich

Weit­rei­chen­de, volks­wirt­schaft­li­che Effek­te 

Allei­ne damit kön­ne der Strom­ver­brauch für rund 23.900 Haus­hal­te gedeckt und jähr­lich rund 13.000 Ton­nen an CO2 Emis­sio­nen ein­ge­spart wer­den. Zudem wur­den 3.819 PV-Strom­spei­cher, mit einem För­der­vo­lu­men von über 10 Mil­lio­nen Euro und einer Kapa­zi­tät von 39.900 kWh, zuge­si­chert – auch in die­sem Bereich gibt es eine Ver­dop­pe­lung im Ver­gleich zum Vor­jahr. Eben­so wur­den zusätz­li­che Fern­wär­me­an­schlüs­se geför­dert und auch Indus­trie­be­trie­be bei der Umrüs­tung auf Was­ser­stoff. Durch die­se För­der­maß­nah­men wur­de ein Inves­ti­ti­ons­vo­lu­men von rund 150 – 200 Mil­lio­nen Euro aus­ge­löst – jeder geför­der­te Euro fließt also mehr­fach in die Wirt­schaft zurück. Die volks­wirt­schaft­li­chen Effek­te die­ser För­de­run­gen sind dem­nach nicht zu unter­schät­zen: Neben den Beschäf­ti­gungs- und Wert­schöp­fungs­ef­fek­ten kann die Ver­sor­gungs­si­cher­heit ver­bes­sert, die Sta­bi­li­tät der Ener­gie­prei­se erhöht sowie die Vor­tei­le der Außen­wirt­schaft durch den Export von Tech­no­lo­gie- und Öko­in­no­va­tio­nen genutzt wer­den. Die hohen Direkt­för­de­run­gen sol­len auch im heu­ri­gen Jahr fort­ge­führt wer­den.

Ener­gie­för­de­run­gen in Kärn­ten
Wei­te­re Infos und För­der­an­trä­ge: