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Logistik Center Austria Süd
Kärnten positioniert sich als starke Logistikdrehscheibe in Europa
Zusammenfassung in einfacher Sprache
Der Logistikstandort Villach-Fürnitz in Österreich soll in den nächsten Jahren zu einem wichtigen Zentrum für den Transport von Waren in Mitteleuropa ausgebaut werden. Das haben die Besitzer des Logistik Centers Austria Süd (LCAS), darunter das Land Kärnten und die ÖBB-Infrastruktur AG, beschlossen. Sie möchten mehr Warenverkehr von der Straße auf die Schiene verlagern. Außerdem soll der Standort Villach-Fürnitz attraktiver für neue Unternehmen und Investoren werden, die mit der Bahn zu tun haben. Dafür wollen sie den Standort gezielt verkaufen. Das LCAS wird dabei als One-Stop-Shop agieren, um alle bürokratischen Schritte so einfach wie möglich zu machen.Das Projekt steht im Zusammenhang mit der sogenannten Baltisch-Adriatischen Achse, die durch die neue Koralmbahn und den Zollkorridor mit dem Hafen Triest viele wirtschaftliche Möglichkeiten für Kärnten bietet. Dadurch rückt Kärnten in die wirtschaftliche Mitte Europas. Für diese neue Rolle als wichtiger Verkehrsknotenpunkt muss Kärnten infrastrukturell vorbereitet sein. Der Standort Villach-Fürnitz ist für diese Aufgabe besonders gut geeignet, da er in der Nähe der Häfen Triest und Koper liegt und gute Autobahnanbindungen hat. Durch die Verbindung zum Semmeringbasistunnel wird Kärnten zusätzlich gestärkt. Für den Ausbau des Standorts Villach-Fürnitz stehen insgesamt 72,8 Millionen Euro zur Verfügung.Dies ist ein automatisch generierter Text.
Der Logistikstandort Villach-Fürnitz soll in den kommenden Jahren zu einer zentralen Drehscheibe für den Warenverkehr in Mitteleuropa ausgebaut werden. Das haben die Eigentümer des Logistik Centers Austria Süd (LCAS), allen voran das Land Kärnten und die ÖBB-Infrastruktur AG, in einer gemeinsamen Absichtserklärung beschlossen. Neben der forcierten Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene soll der Standort Fürnitz überdies für Betriebsansiedelungen und bahnaffine Investoren attraktiver gemacht werden. In diesem Zusammenhang soll der Standort mit sämtlichen in Frage kommenden Grundstücken gezielt vermarktet werden. Das LCAS nimmt diesbezüglich die Position eines One-Stop-Shops ein, um die bürokratischen Wege so kurz wie möglich zu halten.
Kärnten rückt in die wirtschaftliche Mitte Europas
Die Weiterentwicklung des Standortes Villach-Fürnitz passiert natürlich nicht zufällig. Das Projekt ist vordergründig in Kontext der Baltisch-Adriatische Achse zu sehen, die mit der Inbetriebnahme der Koralmbahn und durch den Zollkorridor mit dem Hafen Triest enorme wirtschaftliche Chancen für Kärnten auftut. Kärnten rückt damit ins wirtschaftliche Herz Europas und muss für die neue Aufgabe als Drehscheibe infrastrukturell gerüstet sein. Für ÖBB-Vorstandsvorsitzenden Matthä liegt der 300.000 Quadratmeter große Standort Villach-Fürnitz nicht zuletzt wegen der unmittelbaren Nähe zu den Häfen Triest und Koper und seiner perfekten Autobahnanbindung exzellent. Der Standort Kärnten werde außerdem durch die Anbindung an den Semmeringbasistunnel weiter gestärkt. Dem Land Kärnten dankte Matthä auch für die Einzelwagenförderung: „Sie ist ein wertvoller Trigger für die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene.“ Seitens des Bundes stehen im Zuge des ÖBB-Rahmenplans 2024–2029 für den Standort Villach-Fürnitz insgesamt 72,8 Millionen Euro zur Verfügung.
Logistikcenter Austria Süd
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- Erstellt: 19.03.2024 08:00
- Update: 16.03.2024 14:12
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