Sie ist 15 Jahre jung und zählt zu den größten österreichischen Nachwuchshoffnungen im Snowboarden. Mit 7 Jahren stand die Villacherin Kristina Holzfeind das erste Mal auf dem Brett, das für sie die Welt bedeutet. Jetzt holte sie Gold bei den Olympischen Jugendwinterspielen in Italien.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Kristina Holzfeind ist eine 15-jährige Snowboarderin aus Villach. Sie hat gerade Gold bei den Jugend-Olympia im Big Air gewonnen und Platz 5 in der Slopestyle-Disziplin erreicht. Ihr Vater, ein Hobby-Snowboarder, hat sie inspiriert und ihr geholfen, indem er Profitrainer engagiert hat. Kristina liebt es, Skateboarding im Sommer zu machen, um sich zu entspannen. Sie möchte ihre Snowboardkarriere fortsetzen, aber auch einen Plan B haben. Sie nimmt an mehreren FIS-Cups teil und wird weiterhin hart trainieren.
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Vom Vater inspi­riert, der selbst Hob­by-Snow­boar­der ist, fand Kris­ti­na schnell raus, wie man sich anstel­len muss, damit die Sprün­ge und Turns gelin­gen. Bald kamen auch die ers­ten Pro­fi­trai­ner: Auf die­ser Lis­te ste­hen Namen wie Peter Köchl vom Free­style Club Vil­lach und Friedl Kolar von der Shred­School. Nur 8 Jah­re nach ihren ers­ten Snow­board-Ver­su­chen gewann Kris­ti­na Holz­feind jetzt bei Jugend-Olym­pia Gold im Big Air. Wer ist die­se Sport­le­rin, über die aktu­ell nicht nur ganz Vil­lach spricht, son­dern alle Medi­en des Lan­des? Wer ist die jun­ge Frau, die mit Pro­fis wie Anna Gas­ser trai­niert? Mei­ne­Frei­zeit work&life traf das Aus­nah­me­ta­lent zum per­sön­li­chen Gespräch.

Kristina Holzfeind
15 Jah­re jung und bereits Olym­pia­sie­ge­rin: Die Vil­la­cher Snow­boar­de­rin Kris­ti­na Holz­feind hol­te bei den Jugend­spie­len im Big-Air-Bewerb Gold!

© ÖOC/GEPA pic­tures

MEINE FREIZEIT: Lie­be Kris­ti­na! Zuerst gra­tu­lie­ren wir dir herz­lich zu dei­ner Gold­me­dail­le im Big-Air-Con­test bei den Olym­pi­schen Jugend­spie­len in Ita­li­en – eine Wahn­sinns­leis­tung. Zudem hast du den 5. Platz in der Slo­pe­style-Dis­zi­plin erreicht, dei­ner eigent­li­chen Lieb­lings­dis­zi­plin. Wann war für dich klar, dass es in Rich­tung Pro­fi­kar­rie­re gehen wird?

Snow­boar­de­rin Kris­ti­na Holz­feind: Als ich mich dafür ent­schie­den habe, ins Sport­gym­na­si­um nach Stams in Tirol zu gehen. Nicht nur, weil die Schu­le sehr viel kos­tet, son­dern auch weil es eine gro­ße Ver­än­de­rung war, mei­ne Freun­de und Fami­lie „zurück­zu­las­sen“ und ins Inter­nat zu gehen.

MF: Wie fühlt sich der Olym­pia­sieg für dich an und wie bewer­test du den 5. Platz in dei­ner Lieb­lings­dis­zi­plin?

Holz­feind: Der ers­te Platz kam abso­lut über­ra­schend und es ist ein groß­ar­ti­ges Gefühl, ent­ge­gen den eige­nen Erwar­tun­gen ganz oben am Podest zu ste­hen. Ich bin stolz auf mich, dass sich die Arbeit aus­ge­zahlt hat und dank­bar für alle, die mich dabei unter­stützt haben – der 5. Platz war defi­ni­tiv ver­dient. Die Mäd­chen auf den Plät­zen vor mir haben unglaub­lich gut abge­lie­fert. Da das Slo­pe­style-Fina­le am letz­ten Tag statt­fand, war ich auch ziem­lich erschöpft von der ver­gan­ge­nen Woche. Der Rest der Fina­lis­tin­nen ist mit die­ser Müdig­keit ein­fach bes­ser umge­gan­gen. Trotz­dem bin ich sehr zufrie­den mit mei­ner Leis­tung.

MF: Kommst du gern nach Vil­lach zurück? Was macht eine Olym­pia­sie­ge­rin, wenn sie nicht gera­de snow­boar­det?

Holz­feind: Ich kom­me ger­ne nach Hau­se, um zu ent­span­nen und zur Rege­ne­ra­ti­on. Bei mei­ner Fami­lie geht das am bes­ten. Im Som­mer skate­boar­de ich haupt­säch­lich, da das sehr nahe­lie­gend zum Snow­boar­den ist und ich mei­ne Krea­ti­vi­tät dabei gut aus­le­ben kann. Gene­rell bin ich gern mit mei­nen Freun­den in Bewe­gung, egal ob beim Ska­ten, Wake­boar­den oder Slack­li­nen. Zur Ent­span­nung, und wenn die Wett­kämp­fe und Trai­nings zu stres­sig wer­den, lese ich ger­ne, um abzu­schal­ten.

MF: Du bist nicht nur sehr gut im Snow­boar­den, son­dern auch eine sehr gute Schü­le­rin. Geht’s klar in Rich­tung Snow­board­kar­rie­re, oder kannst du dir vor­stel­len, spä­ter etwas ande­res zu machen? Gibt es einen Plan B?

Holz­feind: Ich weiß, dass ich, egal wie lan­ge die Snow­board­kar­rie­re noch geht, einen Plan B brau­che. In wel­che Rich­tung die­ser geht, ist aber noch nicht klar, und ich hal­te mir jeden­falls alle Mög­lich­kei­ten offen.

MF: Hast du Vor­bil­der im Sport?

Holz­feind: Ja, die habe ich. Vor allem mit bes­se­ren Mäd­chen zu fah­ren und zu sehen, was alles mög­lich ist, ist sehr inspi­rie­rend für mich. 

MF: Gibt es schon einen nächs­ten Wett­be­werb, auf den du hin­trai­nie­ren wirst?

Holz­feind: Wahr­schein­lich neh­me ich kom­men­des Wochen­en­de schon wie­der an einem klei­nen FIS-Cup teil. Danach gibt es neben viel Trai­ning auch noch eini­ge wei­te­re FIS- und Euro­pa­cups, an denen ich teil­neh­men wer­de.


Mei­ne­Frei­zeit work&life sagt Dan­ke für das Gespräch und wünscht der Olym­pia­sie­ge­rin Kris­ti­na Holz­feind alles Gute für ihre Zukunft – ob mit Plan A oder B!

Kris­ti­na Holz­feind
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