Die gesetzten Maßnahmen zur Sicherung der Altlasten K20 in Brückl zeigen nachhaltig Wirkung. Die Ergebnisse der laufenden Messungen zeigen für das Jahr 2022 eine durchgängige Unterschreitung der Grenzwerte. Die Luftqualität im Görtschitztal hat sich damit nachweislich verbessert.

Seit über vier Jahren ist die Sicherung der Altlasten K20 in Brückl in Form einer Oberflächenabdichtung und einer Dichtwandumschließung mit Grundwasserhaltung vollständig in Betrieb. Die Luftgüte wird im Bereich der Altlasten laufend durch die Landes-Umweltabteilung überprüft. Dabei zeichnen die Messungen im Jahr 2022 ein sehr erfreuliches Bild. Die Luftqualität hat sich laut Messergebnissen nachweislich verbessert und die gesetzten Sicherungsmaßnahmen zeigen nachhaltig Wirkung.

Richtwerte unterschritten

So belegen die Immissionsmessungen im Görtschitztal erneut eine deutliche Unterschreitung der von der Medizinischen Universität Wien empfohlenen Grenzwerte bei Staub und Schwermetallen (HCB und Quecksilber). An jener Messstelle, die der Altlast K20 mit einer Entfernung von knapp 100 Metern am nächsten liegt, wurde beispielsweise einen Jahresmittelwert 2022 von 0,08 ng/m3 gemessen, der Langzeitrichtwert laut Med-Uni Wien liegt bei 2 ng/m3. In Fichtennadeln lagen die Messwerte von HCB hingegen durchwegs unter der Nachweisgrenze von 0,0005 mg/kg. Auch das Quecksilber ist in den Bäumen kaum mehr nachweisbar.