Zusammenfassung in einfacher Sprache
Die Bahnstrecke im Rosental von Klagenfurt nach Weizelsdorf soll ab dem 11. Dezember 2022 in Betrieb gehen. Die Strecke wird dann komplett ohne Diesel betrieben, was sie umweltfreundlicher macht. Zusätzlich wurden verschiedene Bahnhöfe und Haltestellen auf der Strecke modernisiert und erweitert. Eine ganz neue Haltestelle wurde in Köttmannsdorf Lambichl erstellt. Für Fahrradfahrer und Autofahrer wurden zusätzliche Parkplätze geschaffen. Die Eröffnung wurde am 7. Dezember mit rund 200 Gästen gefeiert. Insgesamt wurde viel Geld in die Modernisierung der Infrastruktur investiert, was auch der Kärntner Wirtschaft zugutekommt. Die Veränderungen sollen den Bahnnutzern das Reisen einfacher und angenehmer machen.Dies ist ein automatisch generierter Text.
Für die Zukunft der Bahnstrecke im Rosental galt die Devise »schneller und umweltfreundlicher von Klagenfurt nach Weizelsdorf«. Mit 11. Dezember 2022 wird diese zur Realität, dann nämlich wird die Strecke in Betrieb genommen — und das 100 % dieselfrei. Neben der kompletten Elektrifizierung der Strecke wurde auch der Bahnhof Maria Rain ausgebaut, diverse Haltestellen adaptiert sowie mehrere Eisenbahnkreuzungen technisch gesichert. Darüber hinaus entstand die völlig neue Haltestelle Köttmannsdorf Lambichl. Die Adaptierungsmaßnahmen wurden durch die zusätzliche Schaffung von Park&Ride- sowie Bike&Ride-Stellflächen ergänzt.
ÖBB und Stadt feierten mit rund 200 Gästen
Am Mittwoch, dem 7. Dezember, wurde mit rund 200 geladenen Gästen aus Medien, Politik, Behörden, Gemeinden sowie mit Projektbeteiligten und Anrainern die Fertigstellung des Projektes gefeiert: Landeshauptmann Peter Kaiser, die Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG, Judith Engel, oder Josef Liendl, Bürgermeister der Gemeinde Köttmannsdorf, waren u. a. Gäste, die begrüßt werden konnten. „Die ÖBB investieren bis 2028 in Kärnten mehr als 1,2 Milliarden Euro. Das bedeutet nicht nur erhebliche Verbesserungen für die Bahnkundinnen und ‑kunden, auch die Kärntner Wirtschaft wird durch die Investitionstätigkeit der ÖBB kräftig angekurbelt“, so ÖBB-Infrastruktur AG-Vorständin Judith Engel. Landeshauptmann Peter Kaiser betonte die Wichtigkeit der allgemeinen Modernisierungen: „Im Zuge des „Kärnten-Pakets“ werden Bahnhöfe und Haltestellen modernisiert sowie Strecken attraktiviert – unter anderem die Gailtalbahn und die Bahnhöfe am Wörthersee und so die Voraussetzungen für Taktverdichtungen geschaffen. Das Projekt Klagenfurt – Weizelsdorf ist das letzte Projekt, das noch im Rahmen dieses ersten Kärnten-Pakets umgesetzt wird.“
Historische Investition in die Zukunft
Als Teil dieses großen „Kärnten-Pakets“ investierten das Land Kärnten und die ÖBB rund 50 Millionen Euro (2 Millionen Euro zahlt das Land, Gemeinde Köttmannsdorf 400.000 Euro) in die Bahninfrastruktur Klagenfurt – Weizelsdorf. Dies gilt als eine historische Investition in die Zukunft und für den Ausbau der barrierefreien Mobilität in Kärnten. So wird das Einsteigen in die Nahverkehrszüge zwischen Klagenfurt und Weizelsdorf in Zukunft durchwegs bequem und barrierefrei möglich sein – insgesamt eine wichtige nachhaltige Investition für die gesamte Region.
Die Arbeiten im Detail
- Elektrifizierung der 12 Kilometer langen Strecke
- Adaptierung der Haltestellen Klagenfurt-Süd und Weizelsdorf (inkl. Verlängerung des Bahnsteigs um 60 m auf 160 m)
- Neubau der Haltestelle Köttmannsdorf Lambichl inkl. Park&Ride-Anlage (23 PKW-Stellflächen) und Bike&Ride-Anlage (30 Stellplätze)
- Umbau des Bahnhofs Maria Rain inkl. Park&Ride-Anlage (30 PKW-Stellflächen) und Bike&Ride-Anlage (30 PKW-Stellplätze)
- Umbau und Adaptierung der 167 m langen Draubrücke Hollenburg inkl. Erneuerung Korrosionsschutz
- 12 Eisenbahnkreuzungen zwischen Klagenfurt und Weizelsdorf wurden technisch neu gesichert bzw. aufgelassen