Derzeit macht der Anteil an Elektrofahrzeugen auf Österreichs Straßen rund 2% aus. Um diesen Schnitt in Zukunft deutlich zu erhöhen, stellt das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) im Jahr 2023 knapp 200 Millionen Euro in zwei Förderschienen zur Verfügung. Privatpersonen werden weiterhin im Rahmen der 95 Millionen Euro schweren E-Mobilitätsoffensive gefördert. Etwa bei der Anschaffung eines E-Autos mit bis zu 5.000 Euro. Private Ladeinfrastruktur und Wallboxen werden mit je 600 Euro bzw. 1.800 Euro unterstützt.
Neuer Förderschwerpunkt für Betriebe
Für Unternehmen ändern sich die Rahmenbedingungen der Förderung. Während die betriebliche Ladeinfrastruktur mit bis zu 30.000 Euro und die Anschaffung eines E-Motorrades mit bis zu 1.900 Euro gefördert werden, läuft die Förderung für PKW in diesem Jahr aus. Betriebliche E-Autos werden allerdings steuerlich begünstigt, etwa durch die Sachbezugsbefreiung, die Vorsteuerabzugsfähigkeit, den Entfall der NoVA und den Entfall der motorbezogenen Versicherungssteuer. Der neue Schwerpunkt liegt auf der Förderung von emissionsfreien Nutzfahrzeugen wie LKW, Transportern oder Sonderfahrzeugen sowie Sattelzugfahrzeugen, wofür das BMK in einer separaten Förderschiene für das Jahr 2023 insgesamt 100 Millionen Euro bereitstellt.