Das Netzwerkprogramm »FIRST.green« des Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds unterstützt Unternehmen auf ihrem Weg zur Klimaneutralität. Beim nunmehr 5. Wirtschaftsdialog wurde über das neue Programm informiert und auch diskutiert.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Kärnten, ein Staat in Österreich, plant, seine Wirtschaft nachhaltiger zu entwickeln. Dies ist Teil des Green Deals, ein Plan, der bis 2050 die gesamte Europäische Union klimaneutral machen soll. Dies bedeutet, dass sie die gleiche Menge an Treibhausgasen erzeugen und entfernen wollen. Dieser Plan bietet viele Geschäftsmöglichkeiten, vor allem für nachhaltige Unternehmen. Unternehmen müssen sich jedoch auch mit Herausforderungen wie hohen Energiekosten und anspruchsvollen Klimazielen auseinandersetzen.Daher ist es wichtig, dass Unternehmen über umweltfreundliche Lösungen nachdenken, wie zum Beispiel die Nutzung erneuerbarer Energien und alternativer Materialien. Ein Programm namens FIRST.green hilft Unternehmen in Kärnten dabei, Antworten auf diese und andere Fragen zu finden. Das Programm fördert die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Bildungsanbietern.Bei Veranstaltungen können Unternehmerinnen und Unternehmer mit Experten über ihre Herausforderungen sprechen und eine Strategie für ihr Unternehmen entwickeln. Es gibt auch Raum für Diskussionen und Ideenentwicklung unter den Teilnehmern. Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser hat betont, dass Veränderungen als Chance gesehen werden sollten. Es stehen 70 Millionen Euro zur Verfügung, die durch nationale Förderungen und private Gelder der Projektträger ergänzt werden können.
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Mit der Agen­da des Green Deals soll künf­tig noch stär­ker auf eine nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung des Wirt­schafts­stand­or­tes Kärn­ten gesetzt wer­den. 29 Jah­re sind in der Betrach­tung der Wirt­schafts­ent­wick­lung eine kur­ze Zeit­span­ne, so lan­ge – oder so kurz – wird es bis zum Jahr 2050 dau­ern, in dem die gan­ze EU »kli­ma­neu­tral« gewor­den sein soll­te. Durch die­se Trans­for­ma­ti­on zu mehr Kli­ma­schutz erge­ben sich aber auch viel­fäl­ti­ge Chan­cen: Es ent­ste­hen bei­na­he täg­lich neue nach­hal­ti­ge Geschäfts­mo­del­le, wäh­rend über Jah­re und Jahr­zehn­te eta­blier­te Märk­te Gefahr lau­fen, weg­zu­bre­chen. Zusätz­lich sind Unter­neh­men der­zeit mit explo­die­ren­den Ener­gie­kos­ten, abge­bro­che­nen Lie­fer­ket­ten, her­aus­for­dern­den Kli­ma­zie­len kon­fron­tiert.

Aktu­el­le Lage for­ciert Aus­ein­an­der­set­zung

Die aktu­el­le Lage auf den Welt­märk­ten und in der Poli­tik geben Anlass für Unter­neh­me­rin­nen und Unter­neh­mer, sich gera­de jetzt mit wich­ti­gen Berei­chen und Hand­lungs­fel­dern der Dekar­bo­ni­sie­rung und Kli­ma­neu­tra­li­tät stra­te­gisch aus­ein­an­der­zu­set­zen: Woher kommt die Ener­gie für die Pro­duk­ti­on? Gibt es regio­na­le oder erneu­er­ba­re Alter­na­ti­ven? Woher kom­men die Roh­stof­fe und Mate­ria­li­en? Gibt es hier die Mög­lich­keit, alter­na­ti­ve Mate­ria­len zu nut­zen, zum Bei­spiel durch Kreis­lauf­wirt­schaft? Wie kön­nen Pro­duk­ti­on und Lie­fer­ket­ten umstruk­tu­riert wer­den, um weni­ger abhän­gig zu sein? Wel­che zukunfts­fä­hi­gen Pro­duk­te bzw. Dienst­leis­tun­gen kön­nen wir ent­wi­ckeln? Gibt es viel­ver­spre­chen­de Koope­ra­tio­nen zwi­schen Unter­neh­men in ver­schie­dens­ten Berei­chen? Mit dem Netz­werk­pro­gramm »FIRST.green« unter­stützt der Kärnt­ner Wirt­schafts­för­de­rungs Fonds (KWF) Kärnt­ner Unter­neh­men auf ihrem Weg zur Beant­wor­tung die­ser Fra­gen. Dies soll vor allem durch Ver­net­zung von For­schung, Wirt­schaft und Bil­dung, aber auch res­sour­cen­scho­nen­de und inno­va­ti­ve Inno­va­tio­nen in KMUs gelin­gen. Kürz­lich wur­de beim 5. Wirt­schafts­dia­log genau das for­ciert: „Wachs­tum ist dabei nicht mehr line­ar zu den­ken, son­dern es geht in Rich­tung einer Kreis­lauf­wirt­schaft, die kli­ma­neu­tral, sau­ber und res­sour­cen­ef­fi­zi­ent ist“, so Mag. San­dra Venus, KWF-Vor­stän­din.

Den Wan­del als Chan­ce begrei­fen

Im Netz­werk­pro­gramm set­zen sich Unter­neh­me­rin­nen und Unter­neh­mer inner­halb eines hal­ben Jah­res bei exklu­si­ven Ver­an­stal­tun­gen stra­te­gisch mit Her­aus­for­de­run­gen und dem öko­lo­gi­schen Wan­del aus­ein­an­der. Sie iden­ti­fi­zie­ren mit Hil­fe nam­haf­ter Exper­tin­nen und Exper­ten für sie rele­van­te Hand­lungs­fel­der und ent­wi­ckeln eine indi­vi­du­el­le Road­map und Stra­te­gie für ihr Unter­neh­men. Gleich­zei­tig bie­tet das Pro­gramm reich­lich Raum für einen anre­gen­den Aus­tausch unter den Teil­neh­men­den und krea­ti­ve Mög­lich­kei­ten zur Wei­ter­ent­wick­lung von Ideen. Wie der Kärnt­ner Lan­des­haupt­mann Peter Kai­ser beton­te: „Die Welt befin­det sich nicht in einer Kri­se, son­dern im Wan­del, den es gilt, als Chan­ce zu begrei­fen.“ Für Kärn­ten ste­hen 70 Mio. Euro zur Ver­fü­gung, die durch natio­na­le För­de­run­gen und Pri­vat­mit­tel der Pro­jekt­trä­ge­rin­nen und Pro­jekt­trä­ger ergänzt wer­den. Bun­des­län­der­über­grei­fen­de Initia­ti­ven wie eine Aus­schrei­bung für For­schungs­in­fra­struk­tur oder die Ein­rich­tung von Trans­fer­zen­tren, die hel­fen sol­len, tech­no­lo­gi­sche Ent­wick­lun­gen und Inno­va­tio­nen schnel­ler in die Pra­xis zu brin­gen.

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Infos
KWF Branding
Anmel­dung für das kom­men­de Netz­werk­pro­gramm bis 7. Okto­ber unter www.kwf.at/FIRST.green

Rück­fra­gen: 
Kärnt­ner Wirt­schafts­för­de­rungs Fonds
DI Chris­toph Zet­ti­nig
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