Mit dem europäischen H2-South-Korridor entsteht eine neue Wertschöpfungsachse, die für den Standort Kärnten bestmöglich genutzt werden soll.
Mit dem europäischen H2-South-Korridor entsteht eine neue Wertschöpfungsachse, die für den Standort Kärnten bestmöglich genutzt werden soll.

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Wasserstoffstrategie

Inter­na­tio­na­le Was­ser­stoff-Pipe­line führt künf­tig durch Kärn­ten

Bei einem Wasserstoff-Gipfel Ende Mai diskutierten Experten aus ganz Österreich die Möglichkeiten des H2-South-Korridors, der künftig zwischen Nordafrika und Süddeutschland verlaufen wird. Diese neue Wertschöpfungsachse soll für Kärnten bestmöglich genutzt werden.

Zusammenfassung:

Grüner Wasserstoff wird immer wichtiger für die Energieversorgung und Industrie der Zukunft. Kärnten setzt seit fünf Jahren auf diese Technologie und plant, an einem großen Wasserstoff-Projekt teilzunehmen. Eine lange Pipeline, der H2-South-Korridor, soll Wasserstoff von Nordafrika nach Süddeutschland transportieren und durch Kärnten führen. Fachleute haben sich getroffen, um über die Chancen und Möglichkeiten dieser Technologie in der Region zu diskutieren. Kärnten plant, bis Herbst einen neuen Aktionsplan zu erstellen, um bestmöglich von der Wasserstoff-Entwicklung zu profitieren. Dabei wird auch überlegt, wie ein regionales Wasserstoff-Netz für die Versorgung aussehen könnte.

Dies ist ein automatisch generierter Text.

Grü­ner Was­ser­stoff wird zuneh­mend zu einem ent­schei­den­den Fak­tor für die Trans­for­ma­ti­on der Indus­trie und eine zukunfts­fä­hi­ge Ener­gie­ver­sor­gung. Mit einer eige­nen Was­ser­stoff-Stra­te­gie setzt Kärn­ten bereits seit fünf Jah­ren stark auf die­se Zukunfts­tech­no­lo­gie. Künf­tig wird mit dem geplan­ten H2-South-Kor­ri­dor – einer ca. 3.300 Kilo­me­ter lan­gen Was­ser­stoff-Pipe­line von Nord­afri­ka bis nach Süd­deutsch­land – neben zwei euro­päi­schen Ver­kehrs­ach­sen auch eine zen­tra­le Ener­gie­ver­sor­gungs­in­fra­struk­tur durch Kärn­ten füh­ren. Vor die­sem Hin­ter­grund fand am 28. Mai eine eige­ne Was­ser­stoff-Tagung statt, mit dem Ziel, Kärn­ten stra­te­gisch auf den Hoch­lauf der euro­päi­schen Was­ser­stoff­wirt­schaft vor­zu­be­rei­ten.

Wert­schöp­fungs­ach­se mit gro­ßen Chan­cen

Grü­ner Was­ser­stoff ist ein Schlüs­sel­fak­tor für die Indus­trie der Zukunft. Mit dem euro­päi­schen H2-South-Kor­ri­dor ent­steht eine neue Wert­schöp­fungs­ach­se, die für den Stand­ort genutzt wer­den soll. Des­halb dis­ku­tier­ten Exper­ten im Rah­men der Tagung Mög­lich­kei­ten der regio­na­len Ein­spei­sung, Spei­che­rung und Wei­ter­lei­tung von Was­ser­stoff, die für die ener­gie­in­ten­si­ve Indus­trie im Süden Öster­reichs von zen­tra­ler Bedeu­tung sind. Auf­bau­end auf die Kärnt­ner Was­ser­stoff­stra­te­gie soll bis Herbst ein neu­er Akti­ons­plan erar­bei­tet und vor­ge­legt wer­den, der auf­zeigt, wie Kärn­ten best­mög­lich vom inter­na­tio­na­len Was­ser­stoff­aus­bau und der trans­eu­ro­päi­schen Pipe­line pro­fi­tie­ren kann. Auch die Mög­lich­kei­ten eines regio­na­len Was­ser­stoff-Start­net­zes für die Ver­sor­gung sol­len dar­in berück­sich­tigt wer­den.

H2-South-Cor­ri­dor
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