Zusammenfassung in einfacher Sprache
Das Bundesland Kärnten in Österreich hat als erstes eine eigene Strategie für die Nutzung von Wasserstoff erstellt. Geplant ist, grünen Wasserstoff zu verwenden, um Klimaziele zu erreichen. Wasserstoff soll vor allem in Industrie und im Lastverkehr genutzt werden. Ab Dezember sind in der Region Villach-Land die ersten fünf Wasserstoff-Busse unterwegs. Die Regierung von Kärnten plant bis 2030 die Flotte auf 50 Busse zu erhöhen und 18.000 Tonnen Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen herzustellen. Diese Strategie soll helfen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Unternehmen, die grünen Wasserstoff herstellen wollen, können ab Oktober kostenlose Beratungsgespräche bekommen.Dies ist ein automatisch generierter Text.
Als erstes Bundesland mit eigener Strategie für die Wasserstoffnutzung ist Kärnten Vorreiter. Mit der »Wasserstoff Roadmap« wird das Vorhaben in die Praxis umgesetzt, mit grünem Wasserstoff weiter die Klimaziele zu erreichen. Besonders in der energieintensiven Industrie und im Schwerverkehr soll Wasserstoff als Energieträger vorangetrieben werden. Bereits ab Dezember werden im Raum Villach-Land die ersten fünf Wasserstoff-Busse im Regelverkehr unterwegs sein. Im Kampf gegen die Klimakrise setzt Kärnten – zusätzlich zu E‑Bussen – damit weitere intensive Maßstäbe, um umweltfreundliche Antriebssysteme zu forcieren.
Pro Jahr werden 5.400 Tonnen Wasserstoff genutzt
Kärntens Regierung zeigt sich für die Zukunft optimistisch: „Bis 2030 soll die Flotte auf bis zu 50 Busse aufgestockt werden, je nachdem, wie uns der Wasserstoffausbau in Kärnten gelingt“, sagt Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig. Zudem wird diese Jahreszahl auch anvisiert für 18.000 Tonnen Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen. Schuschnig sieht diesen Plan als großen Meilenstein in der nachhaltigen Energieversorgung Kärntens, „damit der CO2-Ausstoß um 150.000 Tonnen im Jahr reduziert werden kann“. Pro Jahr werden in Kärnten bereits 5.400 Tonnen Wasserstoff genutzt – aus fossiler Erzeugung und ausschließlich in der Industrie.
Ab Oktober: Kostenlose Erstberatungen für Unternehmen
Alexander Trattner von der Forschungsgesellschaft HyCentA sieht vor allem in der energieintensiven Industrie großes Potenzial für grüne Wasserstofferzeugung in Kärnten. Da die für die Herstellung notwendigen Elektrolyseanlagen jedoch teuer sind, bietet Kärnten ab Oktober, gemeinsam mit der Industriellenvereinigung, kostenlose Erstberatungen für Unternehmen an. Nach dem Vorbild Infineon sollen bis 2030 an allen wichtigen Verkehrsknotenpunkten Busse und Lkw Wasserstoff tanken können.