Als Pilotprojekt ist in Kärnten für 2024 ein „Vorsorgecheck“ für Gemeinden geplant, der alle relevanten Naturgefahren evaluiert und geeignete Gegenmaßnahmen eruiert.
Als Pilotprojekt ist in Kärnten für 2024 ein „Vorsorgecheck“ für Gemeinden geplant, der alle relevanten Naturgefahren evaluiert und geeignete Gegenmaßnahmen eruiert.

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Kärntner Gemeinden:

Mit dem KLAR!-Programm gegen die Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels

Die 10 Kärntner KLAR!-Gemeinden rüsten sich 2024 weiter gegen die Auswirkungen des Klimawandels. In Pilotprojekt werden in ausgewählten Gemeinden alle relevanten Risikofaktoren erhoben und analysiert. Zudem soll es einen neuen Klimawandel-Anpassungslehrgang geben, der sich an Gemeindebedienstete, Regionalmanager aber auch an die Zivilbevölkerung richtet.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Das Programm KLAR! hilft Gemeinden in Kärnten, Österreich, sich auf Klimawandel einzustellen. Gemeinden arbeiten zusammen, machen einen Plan und führen Maßnahmen durch, um die Auswirkungen des Klimawandels zu reduzieren. 2024 wird ein Projekt gemacht, um Naturgefahren genauer zu betrachten und besser darauf vorzubereiten. Es wird auch einen Lehrgang geben, um mehr über den Klimawandel zu lernen. Dieser wird von Mitarbeitern der Gemeinde, aber auch von anderen Menschen besucht. Weitere wichtige Punkte für 2024 sind der Schutz der Natur, die Reduzierung von versiegelten Flächen und der Tourismus im Hinblick auf den Klimawandel.
Dies ist ein automatisch generierter Text.

Extre­me Wet­ter­ereig­nis­se, loka­le Was­ser­knapp­heit, Hit­ze-Hot­spots – der Kli­ma­wan­del hat direk­te Aus­wir­kun­gen auf die Kärnt­ner Gemein­den. Des­halb gibt es mit den Kli­ma­wan­del-Anpas­sungs­mo­dell­re­gio­nen (KLAR!) in Kärn­ten seit 2017 ein Pro­gramm, das die Kom­mu­nen aktiv dabei unter­stützt, sich für Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels zu rüs­ten und durch Anpas­sungs­maß­nah­men die nega­ti­ven Fol­gen zu mini­mie­ren. Meh­re­re Gemein­den schlie­ßen sich dabei zu einer KLAR!-Region zusam­men und instal­lie­ren einen gemein­sa­men Koor­di­na­tor. Nach Erstel­lung eines regio­na­len Anpas­sungs­kon­zep­tes, das von einer exter­nen Jury bewer­tet und frei­ge­ge­ben wird, wer­den kon­kre­te Maß­nah­men in den Regio­nen gesetzt. In Kärn­ten gibt es mitt­ler­wei­le zehn die­ser KLAR!-Regionen.

Prä­ven­ti­on und Fort­bil­dung

2024 soll als Pilot­pro­jekt mit jeweils einer Gemein­de aus den zehn KLAR!s der „Vor­sorg­e­check Natur­ge­fah­ren im Kli­ma­wan­del“ durch­ge­führt wer­den. Dabei wer­den alle für eine Kom­mu­ne rele­van­ten Natur­ge­fah­ren gemein­sam betrach­tet. So sol­len wich­ti­ge Erkennt­nis­se gewon­nen wer­den, die in die Natur­ge­fah­ren-Vor­sor­ge und Kli­ma­wan­del-Anpas­sung der Gemein­den ein­flie­ßen. Ein wei­te­rer Schwer­punkt im kom­men­den Jahr wird die Ein­füh­rung eines öster­reich­weit ein­zig­ar­ti­gen Kli­ma­wan­del-Anpas­sungs­lehr­gangs sein, als Pen­dant zum Kli­ma­schutz-Lehr­gang, der vom Kli­ma­bünd­nis Kärn­ten und vom Kärnt­ner Armuts­netz­werk jähr­lich orga­ni­siert wird. Von die­sem Lehr­gang sol­len Gemein­de­be­diens­te­te, Regio­nal­ma­na­ger, aber auch Inter­es­sier­te aus der brei­ten Zivil­ge­sell­schaft pro­fi­tie­ren. Wei­te­re KLAR!-Schwerpunkte 2024 wer­den in den Berei­chen Bio­di­ver­si­tät, Schutz der Kärnt­ner Moo­re, Flä­chen­ent­sie­ge­lung und „Tou­ris­mus im Kli­ma­wan­del“ gesetzt.

KLAR! – Vor­be­rei­tet auf die Kli­ma­kri­se
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