Klimaaktiv mobil Projektpartner
Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik, DI Robert Piechl (Leiter der Abt. Stadtplanung, Klagenfurt) und Robert Thaler (BMK) bei der „klimaaktiv mobil Projektpartner“-Auszeichnung.

© klimaaktiv_partner/KK

Klimaaktiv mobil Projektpartner

Stadt Kla­gen­furt in Kor­neu­burg aus­ge­zeich­net

Die Stadt Klagenfurt wurde bei der 16. »Österreichischen Fachkonferenz für FußgängerInnen 2022« zum „klimaaktiv mobil Projektpartner“. Verkehrsplanungsreferentin Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik nahm die Auszeichnung für die Stadt Klagenfurt entgegen.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Die Stadt Klagenfurt wurde vom österreichischen Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie zum klimaaktiv mobil Projektpartner ernannt. Dies bedeutet, dass Klagenfurt als Vorbild für nachhaltige Mobilität gilt. Die Stadt hat zum Beispiel einen Plan für Fahrradwege und einen Plan für das Gehen erstellt. Ziel ist es, die Umwelt, die Luftqualität und die Lebensqualität zu verbessern. Klagenfurt hat auch schon Projekte umgesetzt, wie zum Beispiel bessere Verkehrsknotenpunkte und ein Fahrradleihsystem. Das Ministerium lobt diese Bemühungen für eine klimafreundlichere Mobilität.
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»kli­ma­ak­tiv mobil Pro­jekt­part­ner« sind Vor­bil­der für nach­hal­ti­ge betrieb­li­che Mobi­li­tät und wer­den dafür vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Kli­ma­schutz, Umwelt, Ener­gie, Mobi­li­tät, Inno­va­ti­on und Tech­no­lo­gie offi­zi­ell aus­ge­zeich­net. Die Stadt Kla­gen­furt wur­de im Rah­men der „16. Öster­rei­chi­schen Fach­kon­fe­renz für Fuß­gän­ge­rIn­nen“ in Kor­neu­burg offi­zi­ell zum Pro­jekt­part­ner. Der „Rad­mas­ter­plan“ und der „Mas­ter­plan Gehen“ sind zwei von meh­re­ren Kri­te­ri­en, die die Kärnt­ner Lan­des­haupt­stadt als Pro­jekt­part­ner qua­li­fi­zie­ren. Ver­kehrs­pla­nungs­re­fe­ren­tin Stadt­rä­tin Mag. Corin­na Smrec­nik nahm sei­tens der Stadt Kla­gen­furt an der Fach­ta­gung teil und die Aus­zeich­nung ent­ge­gen.

Stei­ge­rung der Lebens- und Luft­qua­li­tät als Ziel

Kla­gen­furt hat heu­te ein Rad­we­ge­netz mit 197 Kilo­me­ter und stellt dem Fuß­gän­ger­ver­kehr ins­ge­samt 18.360 Qua­drat­me­ter in Form von Fuß­gän­ger­zo­nen zur Ver­fü­gung. „Der Aus­bau des Öffent­li­chen Ver­kehrs und des Rad­we­ge­net­zes sind Grund­la­gen für eine umwelt­freund­li­che Stadt“, gibt Stadt­rä­tin Mag. Corin­na Smrec­nik die Fahrt­rich­tung vor und ergänzt: „Mit dem »Mas­ter­plan Gehen« haben wir erst­ma­lig ein Ver­kehrs­kon­zept, das den Fuß­gän­ger in den Mit­tel­punkt unse­rer Betrach­tung setzt.“ Ziel sei es, neben der Lebens- und Luft­qua­li­tät, auch die Auf­ent­halts­qua­li­tät öffent­li­cher Räu­me zu stei­gern. „Wenn der Ver­kehr ein Drit­tel der CO2-Emis­sio­nen ver­ur­sacht, müs­sen wir genau hier anset­zen. Und nichts ist kli­ma­freund­li­cher als das Gehen“, so Smrec­nik, und lud die anwe­sen­den Gäs­te ein, den Flair der süd­lichs­ten Lan­des­haupt­stadt Öster­reichs nicht ein­fach zu erfah­ren, son­dern selbst zu erge­hen.

Kli­ma­ak­tiv mobil als treu­er Part­ner der Stadt Kla­gen­furt

Ob und wie vie­le Pro­jek­te aus dem Mas­ter­plan unter­stützt wer­den, kann aktu­ell noch nicht genau bezif­fert wer­den. Doch bereits in der Ver­gan­gen­heit konn­te die Stadt Kla­gen­furt als kli­ma­ak­tiv Part­ner wich­ti­ge Pro­jek­te wie die Mobi­li­täts­kno­ten in Har­bach (Smart City Ent­wick­lungs­ge­biet) und im Lake­si­de Park, sowie den Aus­bau des „next­bike“ Fahr­rad­ver­leih­sys­tems im Stadt­ge­biet von Kla­gen­furt rea­li­sie­ren. Jeder kann zu einer bes­se­ren Öko­bi­lanz bei­tra­gen und gleich­zei­tig etwas für sei­ne Gesund­heit tun, indem man ein­fach öfters zu Fuß geht. Die Poli­tik ist gefor­dert hier ent­spre­chen­de Rah­men­be­din­gun­gen und Anrei­ze für die Bevöl­ke­rung zu schaf­fen, um dies zu för­dern und daher begrü­ße ich jeden Schritt in die­se Rich­tung. Ich appel­lie­re aber auch an die Eigen­ver­ant­wor­tung, denn nur gemein­sam kön­nen wir etwas errei­chen“, sagt Vize­bür­ger­meis­ter Prof. Mag. Alo­is Doli­nar aus der Sicht des Kli­ma- und Umwelt­schutz­re­fe­ren­ten. Ver­kehrs­re­fe­ren­tin Stadt­rä­tin San­dra Was­ser­mann ergänzt: „Mit zahl­rei­chen Maß­nah­men zur För­de­rung des Rad- und Fuß­gän­ger­ver­kehrs, der Opti­mie­rung des ÖPNV etc., erweist sich Kla­gen­furt her­vor­ra­gend als kli­ma­ak­tiv mobil Pro­jekt­part­ner. Es war und ist stets ein gro­ßes Ziel, ein Bewusst­sein für die Bedeu­tung kli­ma­freund­li­cher Mobi­li­tät zu set­zen und die ent­spre­chen­den Rah­men­be­din­gun­gen dafür zu schaf­fen. Dass dies nun öster­reich­weit gewür­digt wird, freut mich.“

Mas­ter­plan »Gehen«

Der „Mas­ter­plan Gehen“ trifft den Nerv der Zeit. Die Erfah­rung, wie sich öffent­li­cher Raum durch die Abkehr des Indi­vi­du­al­ver­kehrs ver­än­dert, hat Kla­gen­furt schon 1961 erlebt. Begin­nend mit der Kra­mer­gas­se wur­de die „auto­freie Zone“, wie sie damals noch hieß, bald in Rich­tung Arthur-Lemisch-Platz und Wie­ner Gas­se erwei­tert. Erst zehn Jah­re spä­ter konn­te der Wider­stand über­wun­den und der Alte Platz in die bestehen­de Zone inte­griert wer­den. „An die­ser Erfah­rung knüp­fen wir an und prü­fen alle Stadt­pla­nungs­the­men auch hin­sicht­lich ihrer Fuß­gän­ger­freund­lich­keit“, ver­si­chert Smrec­nik. Auch müs­se die Fra­ge gestellt wer­den, was man mit dem neu gewon­ne­nen öffent­li­chen Raum anstel­len will.

Kli­ma­ak­tiv mobil Pro­jekt­part­ner
kli­ma­ak­tiv mobil Pro­jekt­part­ner sind Vor­bil­der für nach­hal­ti­ge betrieb­li­che Mobi­li­tät und wer­den dafür vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Kli­ma­schutz, Umwelt, Ener­gie, Mobi­li­tät, Inno­va­ti­on und Tech­no­lo­gie offi­zi­ell aus­ge­zeich­net.
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