Zusammenfassung in einfacher Sprache
Der Gründer und Leiter des politischen Teams Kärnten, Gerhard Köfer, spricht in einem Interview über die Arbeitsweise seiner Partei, ihre Ziele und Ansichten. Laut Köfer ist das Team Kärnten bekannt für politische Innovationen, die oft von anderen Parteien kopiert werden. Er nennt als Beispiel die Einführung der Pflegelehre als Modellversuch in ganz Österreich, was früher von seiner Partei vorgeschlagen wurde.Köfer zeigt sich erfreut darüber, dass das Team Kärnten immer mehr Unterstützung aus der Bevölkerung erhält und spricht davon, dass Problemlösungen in seiner Partei ohne Denkverbote angegangen werden. Umfragen zeigen, dass seine Partei bei der nächsten Landtagswahl gute Ergebnisse erzielen könnte.In Bezug auf Natur-, Klima- und Umweltschutz betont Köfer die Notwendigkeit von Maßnahmen, lehnt jedoch Panikmache und Preiserhöhungen bei Energieprodukten ab. Köfer spricht sich für Wind-, Wasser- und Solarenergie aus.Als Bürgermeister von Spittal an der Drau hat er die Wohnungsmieten eingefroren, um den Bürgern zu helfen. Er bedauert, dass andere Städte und Gemeinden diesem Beispiel nicht gefolgt sind.Dies ist ein automatisch generierter Text.
MEINE FREIZEIT: Herr Köfer, das von Ihnen gegründete und geführte Team Kärnten gilt in der Politlandschaft immer mehr als „Ideenfabrik“?
Team Kärnten-Chef & Bürgermeister Gerhard Köfer: „Immer, wenn wir eine politische Idee formulieren, werden die Altparteien hellhörig und starten ihre Kopierer. Es freut mich, wenn unsere Ideen, Visionen und Forderungen später, aber doch, umgesetzt werden. Aktuelles Beispiel, wie unsere Ideen von anderen abgekupfert werden, ist die Pflegelehre. Es ist als Erfolg für das Team Kärnten zu werten, dass jetzt diese Pflegelehre bundesweit als Modellversuch eingeführt wird. Wir drängen bereits seit Jahren, auch mit Anträgen im Landtag, auf diese Maßnahme, deren Umsetzung jedoch in Kärnten immer politisch verhindert und bundesweit sogar von der SPÖ lächerlich gemacht wurde.“
MF: Immer mehr politische Beobachter sprechen davon, dass das Team Kärnten die bessere Politik gestaltet.
Köfer: „Es freut mich als Gründer und Team Kärnten-Chef, dass sich uns immer mehr Bürger aus allen politischen Lagern anschließen, um mit uns gemeinsam Kärnten ein Stück gerechter, freier und vor allem sozialer zu machen. Wir haben auch als kleinere Bewegung schon unglaublich viel für die Bürger erreicht. Wir versuchen seit jeher lösungsorientiert, mutig und mit dem notwendigen Hausverstand an die Probleme und Aufgabenstellungen heranzugehen. Bei uns gibt es keine Denkverbote. Dem Team Kärnten geht es stets um die Sache und nicht darum, aufgeblähte Parteisekretariate abzusichern.“
Gerhard Köfer
Team Kärnten-Chef & Bürgermeister“Wir versuchen seit jeher lösungsorientiert, mutig und mit dem notwendigen Hausverstand an die Probleme und Aufgabenstellungen heranzugehen.”
MF: Immer wieder kursieren verschiedenste Umfragedaten zur Landtagswahl 2023. In welche Richtung geht es für das Team Kärnten?
Köfer: „Wir sind gekommen, um zu bleiben. Das zeigen alle Umfragen eindrucksvoll. Wir bewegen uns derzeit in Richtung Zweistelligkeit. Umfragen spiegeln aber lediglich aktuelle Stimmungslagen wider. Unser Ziel ist es, den Schwung und die positive Energie der vergangenen Jahre in die nächsten Wochen und Monate mitzunehmen. Es ist sehr erfreulich, dass wir täglich neue Unterstützer begrüßen dürfen.“
MF: Herr Köfer, wie steht das Team Kärnten zu den Themen Natur‑, Klima- und Umweltschutz?
Köfer: „Wir haben dazu eine klare Position. Zum Klima- und Umweltschutz gibt es keine Alternative. Wir lehnen jedoch jegliche Form von Hysterie, die sich auch in Form von zum Teil künstlichen Preiserhöhungen für lebensnotwendige Energieprodukte wie Strom, Gas und Sprit widerspiegelt, ab. Auch der Kulturkampf der Grünen gegen die Kärntner Autofahrer wird von uns nicht unterstützt.“
MF: Für welche Klimapolitik stehen Sie?
Köfer: „Das Team Kärnten ist für eine Klimapolitik, die keine Angst erzeugt. Umwelt- und Klimaschutz sind zentrale Aufgaben der Politik, um die Überlebens- chancen zukünftiger Generationen zu sichern. Ohne saubere Luft, reines Wasser und fruchtbare Böden, ohne stabiles Klima und ausreichende Energieversorgung ist kein Leben vorstellbar. Umwelt- und Klimaschutz ist eine globale Herausforderung und kann nicht nur von wenigen kleinen Staaten getragen werden. Das Team Kärnten spricht sich klar für die natürlichen Energieformen Wind, Wasser und Solar aus.“
MF: Sie haben als Bürgermeister in Spittal an der Drau die Wohnungsmieten eingefroren. Warum?
Köfer: „Richtig, wir haben die Mieten bei den gemeindeeigenen Wohnungen für zwei Jahre eingefroren. Bei uns hat sich der gesamte Stadtrat einstimmig für diese Maßnahme ausgesprochen. Was beweist, dass wir unsere Versprechen halten und uns um die Anliegen der Bürger, in unserem Verantwortungsbereich, kümmern. Also es geht, wenn man will. Schade, dass nicht alle anderen Städte und Gemeinden nachgezogen haben.“