Kärnten sichert sich weitere Mittel aus dem ELER-Förderprogramm der Europäischen Union. Für Projekte in der Chancengleichheit in Ferlach und Seeboden gehen insgesamt weitere 665.000 Euro nach Kärnten.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Kärnten profitiert weiterhin von EU-Förderungen für soziale Projekte. In der vergangenen Förderperiode konnten durch den ELER-Fonds 22 Sozialprojekte umgesetzt und etwa elf Millionen Euro an EU-Mitteln nach Kärnten geholt werden. Besonders viele Projekte wurden im Bereich der Chancengleichheit unterstützt. Auch in der aktuellen Förderperiode sollen die Mittel weiter genutzt werden, um hochwertige und flexible soziale Einrichtungen zu fördern. Der Schwerpunkt liegt auf Pflege, Chancengleichheit und Angeboten für Kinder und Jugendliche mit psychischen Problemen. In der letzten Förderperiode bis 2020 konnten acht Projekte in der Behindertenhilfe mit etwa sieben Millionen Euro unterstützt werden.Jetzt wurden zwei neue Projekte beschlossen. Das eine betrifft eine zusätzliche Finanzierung für ein Wohn- und Betreuungsprojekt für Menschen mit Autismus in Ferlach, wofür 250.000 Euro beantragt wurden. Auch ein Anbau für ein Ambulatorium von Rettet das Kind in Seeboden wird gefördert. Dafür werden 615.000 Euro an EU-Mitteln bereitgestellt, während das Land Kärnten 815.000 Euro beisteuert.
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Kärn­ten pro­fi­tiert wei­ter­hin von EU-För­de­run­gen für sozia­le Pro­jek­te. Im Rah­men des ELER-Fonds für die Ent­wick­lung des länd­li­chen Raums konn­ten in der ver­gan­ge­nen För­der­pe­ri­ode, in der über den Fonds erst­mals sozia­le Ange­le­gen­hei­ten mit­fi­nan­ziert wur­den, 22 Sozi­al­pro­jek­te umge­setzt und dabei rund elf Mil­lio­nen Euro an EU-Mit­tel nach Kärn­ten geholt wer­den. Beson­ders im Bereich der Chan­cen­gleich­heit wur­den zahl­rei­che Vor­ha­ben unter­stützt. Die Aus­schöp­fung der För­der­mit­tel soll auch in der aktu­el­len Peri­ode fort­ge­setzt wer­de, um qua­li­täts­vol­le, fle­xi­ble und dezen­tra­le sozia­le Ein­rich­tun­gen zu för­dern. Ein beson­de­rer Fokus liegt auf Ein­rich­tun­gen in den Berei­chen Pfle­ge, Chan­cen­gleich­heit sowie psych­ia­tri­schen Ange­bo­ten für Kin­der und Jugend­li­che. In der ver­gan­ge­nen För­der­pe­ri­ode bis 2020 konn­ten bei­spiels­wei­se acht Pro­jek­te in der Behin­der­ten­hil­fe mir rund sie­ben Mil­lio­nen Euro unter­stützt wer­den.

Pro­jek­te mit über 660.000 Euro geför­dert

Nun wur­den zwei wei­te­re ELER-Vor­ha­ben ein­stim­mig beschlos­sen. Einer­seits geht es um eine Mit­tel­auf­sto­ckung für das „Inten­siv­be­treu­te Woh­nen und Tages­struk­tur Fer­lach“ der Dia­ko­nie, wel­ches sich an Men­schen im Autis­mus-Spek­trum rich­tet. Dafür wur­den auf­grund von Mehr­kos­ten durch bau­li­che Ände­run­gen und eine geän­der­te Ziel­grup­pe zusätz­li­che ELER-Mit­tel in der Höhe von 250.000 Euro bean­tragt, die noch aus der ver­gan­ge­nen För­der­pe­ri­ode zur Ver­fü­gung ste­hen, da nicht alle Bun­des­län­der ihre Mit­tel aus­ge­schöpft haben. Im Rah­men der neu­en För­der­pe­ri­ode soll im Zuge des ers­ten Calls außer­dem der Zubau zum Ambu­la­to­ri­um von „Ret­tet das Kind“ in See­bo­den durch EU-Mit­tel geför­dert wer­den. In die­sem Zen­trum wer­den Kin­der und Jugend­li­che mit Ent­wick­lungs­ver­zö­ge­run­gen, neu­ro­lo­gi­schen Erkran­kun­gen und psy­chi­schen Beein­träch­ti­gun­gen behan­delt. Für den Aus­bau sol­len 615.000 Euro an EU-Mit­tel nach Kärn­ten geholt wer­den, der Anteil des Lan­des Kärn­ten beträgt 815.000 Euro.

ELER-För­der­pro­gramm
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