In ihrem Regierungsprogramm gibt die neue Kärntner Nachhaltigkeits-Koalition ein zukunftsweisendes Versprechen gegenüber der Kärntner Bevölkerung ab. Mit entschiedenen Maßnahmen soll der Wirtschaftsstandort und Lebensraum Kärnten gestärkt und zu einem Vorbild im Herzen Europas entwickelt werden.

Anfang April präsentierten LH Peter Kaiser und LR Martin Gruber im Beisein der Verhandlungsteams beider Parteien das neue Regierungsprogramm für die kommende Legislaturperiode. Unter dem Titel „Zukunft Kärnten 2023-2028“ verpflichtet sich die neue Nachhaltigkeits-Koalition mit ihrem Programm in 300 definierten Handlungsfeldern vor allem den zukünftigen Generationen der Kärntner Bevölkerung. Ihrem Fahrplan legten die Regierungsparteien die 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen zugrunde, denen künftige jeder Regierungsakt entsprechen muss. Folglich liest sich die Prämisse der Nachhaltigkeit nicht nur als vollmundige Überschrift, sondern dringt tief in die Verantwortlichkeiten der neuen Landesregierung ein. So soll Kärnten nicht nur zu einem führenden Wirtschaftsstandort im Herzen Europas weiterentwickelt, sondern auch die Lebensqualität in allen Bereichen für die kommenden Generationen gesichert und stetig verbessert werden.

PK Regierungsprogramm
LH Peter Kaiser und LR Martin Gruber präsentierten das neue Regierungsprogramm, mit dem der Wirtschaftsstandort und Lebensraum Kärnten langfristig gestärkt und zu einem Vorbild im Herzen Europas entwickelt werden soll.

© LPD Kärnten/Peter Just

Standortmaßnahmen im Fokus

Die Schwerpunkte des neuen Regierungsprogrammes sind klar an die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen geknüpft. Dazu gehören die Digitalisierung in allen Lebensbereichen, die verstärkte Verwendung erneuerbarer Energie auch unter dem Aspekt der Versorgungssicherheit, der Arbeitsmarkt im Speziellen in Hinblick auf den Fachkräftemangel sowie eine neue Klimastrategie. Um den Standort Kärnten langfristig effektiv zu entwickeln, wird es in Zukunft ein eigenes Standortreferat geben. Mit der Intensivierung des Standortmarketings und langfristigen Investitionen in die Standortqualität soll die strategisch günstige Lage Kärntens zukünftig noch besser genutzt werden. Dem drohenden Fachkräftemangel wird mit einer speziellen Standortagentur für Arbeitskräfte entgegengewirkt. Dadurch sollen Arbeitskräfte im EU-Raum gezielt angeworben und potenzielle Kärnten-Rückkehrer angesprochen werden, um die Wettbewerbsfähigkeit in Wirtschaft und Tourismus nachhaltig zu sichern. In Kombination mit Digitalisierungsmaßnahmen in der Verwaltung, Investitionen in die öffentliche Infrastruktur und der Überarbeitung des Energiemasterplanes sollen jene Rahmenbedingungen geschaffen werden, die einen modernen Wirtschaftssandort ausmachen.

PK Regierungsprogramm
Die Verhandlungsteams beider Parteien stellten mit der Ausarbeitung des Programmes der neuen Nachhaltigkeits-Koalition die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Weichen für die Zukunft des Landes.

© LPD Kärnten/Peter Just