Die neue Energiestrategie des Landes Kärnten ersetzt künftig den bisherigen Energiemasterplan aus dem Jahr 2014. Erstmals werden dadurch auch volkswirtschaftliche und standortpolitische Aspekte miteinbezogen. Ziel ist es, mit einem ausgewogenem Energiemix die Versorgung aus erneuerbaren Energiequellen schnellstmöglich zu erreichen.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Die Regierung des österreichischen Bundeslands Kärnten hat eine neue Strategie für Energie beschlossen. Diese berücksichtigt aktuellen Forschungsstand und mögliche Potenziale für erneuerbare Energie in Kärnten. Ziel ist es, mehr erneuerbare Energie zu nutzen. Dafür soll eine Mischung aus Sonnen-, Wasser-, Windenergie und neuen Technologien wie Wasserstoff eingesetzt werden. Es wird auch auf wirtschaftliche Aspekte geachtet. Die Regierung will keine Verbote, sondern Anreize schaffen und auf die Eigenverantwortung der Menschen setzen. Bereiche wie Netzinfrastruktur, umweltfreundliche Mobilität, Energieeffizienz, Heizenergie und neue Technologien werden speziell bearbeitet. Die neuen Maßnahmen sollen schnell umgesetzt werden, damit Kärnten das ganze Jahr über mit erneuerbarer Energie versorgt werden kann.
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Kärn­ten erhält eine neue, zeit­ge­mä­ße Ener­gie­stra­te­gie, um den Aus­bau der erneu­er­ba­ren Ener­gie in Kärn­ten zu beschleu­ni­gen und mehr Pro­jek­te zu ermög­li­chen. Den jewei­li­gen Beschluss hat die Lan­des­re­gie­rung Anfang August ein­stim­mig gefasst. Aus­gangs­punkt für die neue Stra­te­gie wird eine wis­sen­schaft­li­che Bedarfs­pro­gno­se und eine Poten­zi­al­erhe­bung für erneu­er­ba­re Ener­gie­er­zeu­gung in Kärn­ten sein. Sowohl die natio­na­len Ziel­set­zun­gen im Bereich der Treib­haus­gas­re­duk­ti­on als auch die Aus­bau­plä­ne des erneu­er­ba­ren Ener­gie­ge­set­zes wer­den berück­sich­tigt. Durch die­se Pro­gno­se weiß man, wie­viel erneu­er­ba­re Ener­gie künf­tig in Kärn­ten benö­tigt wird, und wo die­se erzeugt wer­den kann. Ziel ist es, einen Ener­gie­mix aus Son­nen- und Was­ser­kraft aber auch aus Wind und neu­en Tech­no­lo­gien wie Was­ser­stoff zu schaf­fen. Die neue Ener­gie­stra­te­gie star­tet im Spät­som­mer die­ses Jah­res.

Zeit­ge­mä­ße Stra­te­gie für die Ener­gie­wen­de

Die­se Stra­te­gie bedeu­tet auch einen kla­ren Schnitt mit dem alten Ener­gie­mas­ter­plan aus dem Jahr 2014, denn erst­mals wer­den auch volks­wirt­schaft­li­che und stand­ort­po­li­ti­sche Aspek­te bewer­tet. Denn jede Inves­ti­ti­on, vor allem aber jede Ver­zö­ge­rung, hat Aus­wir­kun­gen auf die Wett­be­werbs­fä­hig­keit des Wirt­schafts­stand­or­tes Kärn­ten. Eine intel­li­gen­te Ener­gie­po­li­tik bedeu­tet dem­nach auch akti­ve Stand­ort­po­li­tik. Neben der Erzeu­gung von nach­hal­ti­gem Strom wer­den vor allem der Netz­aus­bau, die Mobi­li­täts­wen­de, erhöh­te Maß­nah­men zur Ener­gie­ef­fi­zi­enz sowie der Wär­me­sek­tor und neue Tech­no­lo­gien stra­te­gisch bear­bei­tet. Dabei will die Lan­des­re­gie­rung nicht auf Ver­bo­te set­zen, son­dern auf posi­ti­ve Anrei­ze und die Eigen­ver­ant­wor­tung der Kärnt­ner Bevöl­ke­rung. Pro­zes­se sol­len dadurch ver­ein­facht und beschleu­nigt sowie die ganz­jäh­ri­ge Ver­sor­gung aus erneu­er­ba­ren Ener­gie­quel­len schnellst­mög­lich erreicht wer­den.